ich melde mich nochmals, fast ein Jahr nach dem Start. Ich habe angekündigt, dass es zum Donaurun einen Vortrag geben wird und verweise auf den Zeitungsartikel in der Schwäbischen Zeitung vom Dienstag, 24. Mai 2016.
Leider kann ich den Lauf nicht an einem Termin vorstellen, das ginge zu lange. Um Voranmeldung/Reservierung (siehe Bericht) wird gebeten, da die Sitzplatzanzahl (ca. 140) begrenzt ist.
Die Rückreise steht an! Nach 47 Tagen nach Osten, geht es jetzt wieder nach Westen.
Ich möchte immer wieder, abhängig vom Netz, ein paar Bilder einstellen und den Aufenthaltort mitteilen (auf der Seite „Hier bin ich“).
Es gibt somit keinenTagesbericht mehr, sondern Aktualisierungen, Tag und Nacht. Ich habe ja Zeit im Bus.
Freitag, 31.07.2015, 08:15 Uhr: Letztes Frühstück in Sulina bei schon 30 Grad. Ich habe mein weißes Unterhemd an.
11:00 Uhr: Ein letztes Mal gehe ich durch Sulina. Die Straßen parallel zur Donau heißen nur Straße 1, Straße 2… Straße 6. 1 und 2 sind noch geteert. Jetzt höher die Zahl, je „abenteuerlicher“ die Häuser.
13:00 -14:30 Uhr: Mit 140-Suzuki-PS zurück nach Tulcea
In Tulcea vertreibe ich die Zeit mit Einkauf für die Fahrt und Schwitzen. Abends esse ich noch etwa leichtes: Froschschenkel.
21:00 Uhr – Sa., 01.08. 04.30 Uhr:
Fahrt mit dem Sprinter über Constanta am Schwarzen Meer nach Bukarest. Da bin ich doch noch in der vierten „B-Hauptstadt“. Wir fahren komischerweise schon 20 min früher los. Mir soll’s recht sein. Der Sprinter ist ganz okay. Zu Anfang sind wir nur zu Dritt im Fahrzeug, dann kommen immer mehr dazu. Teils mitten auf dem Land. Ich kann kaum schreiben, so schüttelt das – die schlechten Straßen! Bilder einstellen geht leider gerade nicht. Jetzt geht’s, aber nur zum Teil. Da ist der Akku gleich leer…
04:50 Uhr: Endlich sitze ich im hoffentlich richtigen Bus nach Ulm. Das ist hier in Bukarest ein heilloses Durcheinander und zig Busse der Linie Eurolines stehen hier. Das erste Mal seit Wochen regnet es. Die Leute tragen Daunenjacken und ich stehe mit Flipflops und kurzer Kleidung im Regen. Aber es ist auch nicht kalt. Ich habe mir im Bus gleich einmal die letzte Reihe geschnappt, da ist auch eine Steckdose. Mein Ticket wollte noch niemand sehen. Draußen schreit immer noch ein Offizieller in rumänisch irgendwas über die Busse. Ich verstehe kein Wort. Die Busse fahren hier ganz Europa an, alle mit der gleichen Abfahrtszeit um 05 Uhr. Ich hoffe immer noch im richtigen Bus zu sitzen.
Mittlerweile hat sich der Bus gefüllt. Immer wieder nimmt er unterwegs neue Fahrgäste auf. Ende mit Rückbank alleine! Der vor mir macht die Augen zu und schnarcht sofort – na toll, sind ja nur noch 29 Stunden. Also Musik hören. Kacke, die hab ich auf der SD-Karte gespeichert. Aber die Stöpsel bleiben drin.
09:15 Uhr: Immer wieder wird an großen Raststätten angehalten. Massenabfertigung in 10 Minuten in Sachen Toilette, Kaffee und Sandwiches. Dann geht’s weiter. Neue Personen steigen ein, andere müssen umsteigen. Dann werden die Tickets kontrolliert – reichlich spät, wenn man im falschen Bus sitzen würde. Das passt bei mir aber.
Das Sägewerk vor mir hat den Betrieb sofort nach dem Losfahren wieder aufgenommen. Wir fahren immer noch über Land.
Es ist 10 Uhr – keine Autobahn. Auf meinem Block kann ich mit Kuli nicht schreiben, viel zu holprig. Bin auf einem durchgesessenen Sitz gelandet. Mir tut schon alles weh. Und da ich ganz hinten bin, kann ich die Lehne nicht einmal nach hinten drehen. Das nennt man „Arschkarte gezogen“. Mit der Zeitverschiebung sind es noch 25 Stunden – oh Gott! Der Bus fährt ja sogar noch weiter bis Luxemburg.
14:00 Uhr: Jetzt bin ich gerade eingeschlafen. Der Busbegleiter weckt mich. Alle müssen aussteigen. Hier ist wieder einmal Zwangsfütterung an so einem Rastplatz mit fast nur Bussen der Linie „Eurolines“. Die machen hier ein Heiden Geld, auch die Klofrau. Gott sei Dank habe ich noch ein paar Leu und kaufe mir Cevapcici (weiß nicht , wie man das schreibt).
Wir fahren weiter, drehen wieder um, es wurde jemand vergessen!! Das kann mir nicht passieren, ich leine mich an den Bus an. Der geht nicht ohne mich nach Ulm. Es haben wieder Leute den Bus gewechselt – und ich den Platz. Jetzt kann ich die Lehne verstellen.
Die Toilette im Bus kostet 1,- Euro Benutzungsgebühr. Wenn du hier den flotten Otto hast, dann kannst du gleich eine Rolle Eineurostücke mitnehmen.
Und wir sind immer noch in Rumänien in Richtung Ungarn/Budapest. Ich schätze noch 200 Km bis Ungarn.
20:15 Uhr: Grenze Rumänien Ungarn. Noch ca. 230 Km bis Budapest. Das war ja ganz schön viel Rumänien. Der Schnarchzapfen sitzt jetzt genau neben mir. Der macht die Augen zu und schläft. Eigentlich immer. Bei uns geht jetzt die Sonne unter. Das geht ganz schnell. In Deutschland ist es jetzt 19:15 Uhr. Auch ich darf jetzt die Uhr wieder zurück stellen. Noch 15 Stunden, wenn alles gut läuft. Mir tut aber jetzt schon der Rücken weh. Da war der Rucksack nichts dagegen.
Ich vermute fast, das geht hier noch länger. Dann mal alle raus zum Pass/Gesichtsvergleich.
Na ja, eine Stunde geht noch.
Um 21:30 Uhr (also jetzt wieder 20:30 Uhr) geht’s weiter, und jetzt immer auf der Autobahn. Da purzeln die Kilometer.
Sonntag, 02.08.15, 01:30 Uhr: Die Österreichische Grenze ist passiert. Das ist schon toll, wenn man hierfür nicht aussteigen muß, eigentlich gar nichts mitbekommt.
05:00 Uhr: Zwischen Wien und Passau steigt der Schnarchie aus. Ich kann sogar etwas schlafen. Aber es ist frisch hier drin, so „decke“ ich mich mit meinem Rucksack zu. Die Leute liegen auch auf dem Boden, aber es werden weniger, immer wieder verlassen welche den Bus. Ich habe vier Stunden vor Fahrende jetzt einen Doppelsitz für mich. Noch ein Stündchen bis Passau und gute 400 Km nach Ulm. Ich stelle fest, ich habe hier durch das Sitzen dicke Füße bekommen. Das ist schon lustig, vor 6 Wochen hatte ich an gleicher Stelle auch ein dickes Bein/Fuß, aber vom Laufen. Egal was man macht, hier bekommt man dicke Füße (grins).
06:28 Uhr: Wir passieren die Grenze nach
D E U T S C H L A N D
unterhalb von Passau.
Letzter Eintrag:
10:55 Uhr: Busankunft in Ulm. Gerade einmal 10 Minuten später wie auf dem Ticket angegeben. Das ist ja schon Deutsche Pünktlichkeit.
11:12 Uhr: Mit dem Zug geht’s auf der allerletzten Etappe nach Aulendorf. Ankunft um 12:04 Uhr.
Das wäre mir alles zu abrupt gewesen und ich will euch gerne noch etwas von gestern und heute erzählen:
Vorneweg ein Dankeschön an meine lieben Kollegen/innen der Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen, Kriminalinapekton 7 für die Unterstützung Tag 46, 47 und 48.
Die Tage 49 und 50 wurden von Claudi und Franky Weißhaupt (Bürgermeister einer 10-Seelen-Gemeinde) gesponsert – merci. Ihr ward eine der Ersten und habt an die Beendigung des Laufs geglaubt.
Das war gestern schon komisch. Ich steh nach fast 2.900 Km am Leuchtturm, mache 5 Bilder und dreh wieder um, so als wenn man eben irgendein Gebäude schnell mal fotografiert und das nach 1 1/2 Jahren Planung, Training und Lauf. Ich hab mir immer vorgestellt, da schlägst du Saltos und feierst dort bis in die Nacht… Nein, ich habe nicht einmal angestoßen, war nicht in der Donau und nicht im Schwarzen Meer. Es war ja auch schon spät geworden und für heute muß ich auch noch was übrig lassen.
Ich bin jetzt einfach nur froh, das Ziel erreicht zu haben und ich danke Gott, dass mir eigentlich gar nichts zugestoßen ist.
Mit Hilfe der Glücksbringer meiner Familie konnte das auch nie schief gehen!
Gesundheitlich fühle ich mich besser als vorher. Ein paar Blasen an den Füßen und die Probleme mit dem rechten Bein zu Anfang (wobei das das größte Problem war), das war’s. Das Leiden und der Kampf tagtäglich mit Regen, Hitze… ist Geschichte.
Jetzt mache ich erst einmal Urlaub.
Nach der Ankunft habe ich gestern beim Verlassen des Schiffes eine Visitenkarte von einem der vielen Unterkunftsanbietern eingesteckt und Christian in der Stadt wieder getroffen. Warum nicht mitgehen? Er kann gut Englisch und gibt mir Auskunft über meine weitere Planung. So managt er meine Rückreise mit dem Schiff nach Tulcea am Freitag und den morgigen Ausflug. Seine Schwester wäscht mir noch meine ganzen Sachen inclusive Turnschuhe, Rucksack und Bauchgürtel. Dort bekomme ich auch Fisch zum Abendessen. Ein kleiner Nachteil sind die Schnaken hier. Ich höre immer noch das fiese Surren der ekelhaften Mistfiecher in meinem heißen Zimmer im Ohr. Da kann ich nicht viel schlafen – trotz Mückenschutz auf der Haut.
Bei der Abendzigarette draußen im „Kühlen“ fliegt doch glatt und sauber noch eine Sternschnuppe an mir vorbei. Ich komme mir vor, wie die Heiligen Drei Könige und wusste: Ich bin da.
Und heute stehe ich wieder um 05.59 Uhr auf, lass aber alles ganz gemütlich angehen. Ich bekomme ein gutes Frühstück und um 8 Uhr geht es mit dem Boot auf eine kleine Tour.
Zuerst überqueren wir die Donau. Genau gegenüber der Anlegestelle der großen Schiffe befindet sich das Schild „0“. Ich darf nicht aus dem Boot – Industriegebiet und Hundi groß.
Ab jetzt geht die Zählung in 100-Meter-Schritten wieder aufsteigend bis ca. 8 km zum neuen Leuchtturm.
Wir passieren den zweiten alten Leuchtturm „Nord“, der sich ca. 1 Km nach dem Leuchtturm in der Stadt – meinem Ziel befindet.
Wow, der Wellengang wird höher, die Donau fließt nach dem neuen Leuchtturm ins Schwarze Meer. Süßwasser trifft auf Salzwasser.
Der Bootsführer und ich (wir sind alleine – deshalb auch teurer) fahren im seichten Gebiet im Schwarzen Meer wieder zurück. Überall auf Grund gelaufene Schiffe. Die lässt man hier verrosten.
In der Ferne sehe ich die riesigen Pelikanschwärme, das ist aber ukrainisches Gebiet und dort dürfen wir nicht hin.
Über einen Seitenarm fahren wir direkt zum Leuchtturm Nord und legen an. Der ist nur noch eine baufällige Ruine – aber schön. Zwischen den Etagen fehlen die Leitern. Da ich alleine bin, und kein „Ofizieller“ da ist, klettere ich im Innern mit einem etwas mulmigen Gefühl bis nach oben – schöne Aussicht! Nach zwei Stunden ist die Fahrt zuende.
Jetzt gehe ich wieder zu „meinem“ Leuchtturm in Sulina und besuche das dortige Museum und kaufe für mich ein schönes Andenken an Sulina.
Nach dem Frisör (3,50 Euro) wird es Zeit fürs Baden im Schwarzen Meer.
Der Plaja ist ca. 2 Km entfernt und ich gehe eine Parallelstraße zur „Flaniermeile“. Die Stadt wirkt aufgegeben und verlassen, alt und marode. Sulina hat die Blütezeit hinter sich, als hier noch ein riesiger Umschlagplatz zwischen Ost und West war.
Und jetzt bin ich an meinem allerletzten Etappenziel angelangt, dem Schwarzen Meer. Wie bereits erwähnt, dass Meer ist nicht schwarz. Beim Baden habe ich den Eindruck, dass es überhaupt nicht salzig schmeckt und es ist wohl temperiert. In anderen Ländern würden hier schon zig Hotels, Bars, Rutschen und was weiß ich stehen. Hier gibt’s eine Strandbar, ein Restaurant und der Rest ist unverbaut (unberührt kann ich nicht schreiben – wegen dem Müll).
Das war’s dann wohl. Während der vielen Stunden auf der Piste ist mir so einiges durch den Kopf gegangen, sinniges und unsinniges. Lustiges und trauriges.
Ich habe auch lange überlegt, was soll ich meinen vier Lieben daheim mitbringen. Ein Anhänger aus Sulina wird nicht gerade Begeisterungsstürme hervorrufen. Und irgendwann kam ich auf die Idee:
Etwas was alle daheim wollen und ich immer dagegen war. Der Martin kann im Leben auch einmal seine Meinung ändern, und das sogar offiziell. So gibt es kein zurück mehr:
Es ist / wird ein
H U N D I
So hat die Geschichte sein Ende gefunden.
Und für mich war es eine schöne Geschichte, die mir ewig in Erinnerung bleiben wird (ich glaube, ich muss noch nach einem Verlag Ausschau halten – das wäre noch die Krönung, wobei mir nicht einmal ein Titel einfallen würde).
Zum Schluß möchte ich mich bei allen Lesern für die aufmunternden Kommentare bedanken. Ich bin nicht der Mensch, der beim Redenhalten ganz vorne steht und einen Satz nach dem anderen top artikuliert ins Mikrofon spricht oder ins Handy hackt. Und es war sehr, sehr motivierend für mich zu hören, dass viele sich schon auf den nächsten Bericht freuen – danke, vielen Dank.
Der größte Dank aber geht an meine Frau Conny und meine Kinder Leonie, Mick und Sina. Es ist nicht selbstverständlich, seine Familie einfach einmal so 50 Tage daheim sitzen zu lassen – danke, dass ich meinen Traum leben durfte!!
Euer
M A R T I N
PS: Morgen gibts vielleicht noch ein paar Bilder, wenn ihr brav seid.
Das war vielleicht ein ruhiger Abend auf dem Campingplatz in Partizani. Um 20 Uhr bekam ich ein Abendessen und saß da ganz alleine im Restaurant. Vier Leute (Chefin zum Kassieren, ein Mann, der Englisch kann, die Köchin und eine Haushälterin) haben höflich gewartet, bis ich zuende gegessen habe. Ich musste aber noch einmal nachbestellen – zu wenig. Dann sind alle gegangen und ich war alleine im Donaudelta, so hab ich mich zumindest gefühlt. Nachts höre ich von überall her irgendwelche Tierlaute. Das war fast schon gespenstisch. Nein, ich hatte keine Angst.
So spät wie heute bin ich noch nie weggekommen.
08:00 Uhr: Jetzt kommen meine letzten Kilometer nach Gorgova. Ich genieße jeden Schritt – gehe – jogge – fotografiere. Die Straße wird zum Weg, staubig und uneben mit fast metertiefen Schlaglöchern. Da fahren die mit ihren Dacias durch, Respekt.
10:30 Uhr: Ich bin jetzt in Gorgova. Der Weg würde noch weiter gehen, aber irgendwo endet er dann an einem kleinen Seitenfluß. So ist das auch das Ende für mich nach 21 Kilometer. Und hier hält auch das Schiff, das von Tulcea nach Sulina fährt. Und es soll erst gegen 15 Uhr hier eintreffen, sagt man mir im Market. Da dann trinke ich mal was. Und das sind doch glatt 4,5 Liter in zwei Stunden, ehrlich (hab bis Sulina nichts mehr gebraucht). Ich hatte das erste mal auf meiner Uhr über 40 Grad angezeigt bekommen.
13:00 Uhr: Ich verlege meinen Standort zum Anlegeplatz des Schiffes und schreibe im Tagebuch.
15:15 Uhr: Ich gehe auf das Schiff. Es ist vollgepackt mit Touristen, Anglerausrüstungen, Lebensmittel, Tiere… Auch auf den Gängen. Von einem Moment zum anderen hat die Ruhe und Einsamkeit ihr Ende gefunden. Mir wird es irgendwie anders, ich kann es aber nicht erklären.
17:27 Uhr: Das Schiff legt in Sulina an. Alle stürmen in ihre Hotels, ich nicht. Ich habe ein anderes Ziel, der alte (um 1800) Leuchtturm von Sulina. Der steht fast mitten in der Stadt. Jetzt ein Museum. Jedes Jahr verlängert sich das Land durch das angeschwmmte Sediment um ca. 40 Meter. Der neue Leuchtturm ist fast schon 10 Kilometer von hier entfernt. Das ist nicht mein Ziel. Das einfache 0-Kilometerschild ist auf der anderen Seite der Donau.
I17:40 Uhr: lch gehe jetzt am Hafen entlang und dann Richtung Plaja Sulina und da steht er vor mir:
D E R L E U C H T T U R M V O N S U L I N A
Und jetzt rattert es in meinem mechanischen Hirn und ich sehe ein Film vor mir:
Ich starte in Donaueschingen
Es regnet, regnet, regnet
Aufgeweichte Fußsohlen und Blasenpflaster
Ich verabschiede mich daheim
Hunderte Kilometer mit schmerzendem Bein
ich friere
Schaue hinab zur Schlögener Schlinge
Petrijünger Walding
Massage in Linz
Die schönen SMS, WhatsApp-Nachrichten, Emails
Der Donaurun-Song
Die Dämme und ewigen Geraden
Die Hitze
Die Hexe und der Ober in Belgrad
Die Grenzübertritte, vor allem Ukraine
Meine Irrläufe ins Nichts oder Industriegebiet
Die Kilometer auf den „Autobahnen“
Die Hilfsbereitschaft
Die Wasserstellen
Die SD-Karte
Die Herbergssuche
Die Schreiberei
Der Zerschossene Wasserturm
Der Müll und die verlassenen Dörfer
Die Bäume voller Früchte
Das Eiserne Tor
Die toten Tiere am Fahrbahnrand
Die Hunde
Die riesigen Sonnenblumenfelder
…
Und jetzt stehe ich einfach so da und denke mir:
D U H A S T G E W O N N E N!
UND EINES HABE ICH GELERNT: DIE DONAU IST NICHT BLAU UND DAS SCHWARZE MEER IST NICHT SCHWARZ ABER DER MENSCH IST EIN TIER.
Gesamtdaten des Donauruns :
2.881 Km in 410h 40min, Aufstieg 11.118 m, Abstieg 11.267m, 222.912 Kcal
Mein Dank gilt heute der Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen, Kriminalinapekton 7 für die Unterstützung Tag 46.
Dann wäre es jetzt Zeit euch allen Tschüß zu sagen. Aber ich habe ja noch ein paar Tage übrig. War ja schneller da als gedacht.
So gibt es morgen sicher auch noch etwas zu erzählen! Dann schreibe ich auch morgen.